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Krummen Kerzers setzt auf Telematikintegration mit LIS-Software WinSped

Jede Krise stellt eindrucksvoll unter Beweis, welche zentrale Rolle Logistikdienstleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft spielen. Krankenhäuser, Supermärkte und andere Einrichtungen, die für die öffentliche Versorgung wichtig sind, müssen trotz Einschränkungen beliefert werden. Je größer der Druck wird, desto mehr kommt es darauf an, dass die Zahnräder reibungslos ineinandergreifen. Eine optimierte Tourenplanung ist hier ein Schlüssel zum Erfolg. Die Krummen Kerzers AG setzt dabei seit Jahren die Transport Management Software (TMS) WinSped von der Logistischen Informationssysteme AG (LIS) ein. Ihr modularer Aufbau und die hohe Kompatibilität haben das Schweizer Transport- und Logistikunternehmen überzeugt.

Kühltransporte, beispielsweise von Lebensmitteln oder Medikamenten, stellen Logistiker vor besondere Herausforderungen. An den Containerterminals bleibt nicht viel Zeit für den Umschlag, wenn die temperaturempfindlichen Waren nicht gefährdet werden sollen. Gleiches gilt für den Transport, bei dem neben entsprechenden Fahrzeugen auch das richtige Know-how gefragt ist. Die Krummen Kerzers AG, die sich auf europaweite Food- und Pharmatransporte spezialisiert hat, greift zur Unterstützung auf die TMS WinSped von LIS zurück.

„Bei dem heutigen Auftragsvolumen und den vielfältigen Anforderungen ist eine schnelle Anpassung der Einsatzpläne entscheidend“, erklärt Peter Krummen, Geschäftsführer bei Krummen Kerzers, und fügt hinzu: „Nicht jede Software erlaubt kurzfristige Reaktionen, wenn sich etwas im Betriebsablauf ändert.“ Auf der Suche nach einer Lösung, die größtmögliche Flexibilität ermöglicht, wurde der Logistikdienstleister 2015 bei der LIS fündig. „Unser Telematikanbieter hatte uns WinSped empfohlen, da die vorhandenen Schnittstellen beider Systeme ein problemloses Zusammenspiel ermöglichten“, so Krummen. In den fünf Jahren, die die Software in seinem Unternehmen nun schon im Einsatz ist, hat er die Entscheidung für WinSped nie bereut.

Individuelle Anbindung dank modularer Architektur

Krummen Kerzers nutzt einige der zahlreichen Module der Speditionssoftware. Dazu zählen Abrechnung, Disposition, Ladungsverkehr, Auftragsabwicklung oder Dokumentenmanagement. „Durch das umfangreiche Portfolio konnten wir uns ein bedarfsgerechtes Produkt zusammenstellen, das unsere Planbedingungen genau abbildet“, erklärt der Geschäftsführer. An den drei Schweizer Standorten in Kerzers, Pratteln (Basel) und Cadenazzo sowie im südbadischen Weil am Rhein arbeiten 18 Mitarbeiter mit dem System – rund 150.000 Aufträge werden pro Jahr über WinSped abgewickelt. Strategische Planung und die laufende Auswertung der Daten sparen so zeitliche und finanzielle Ressourcen ein.

Aber nicht nur der Dienstleister profitiert von der Software. Auch für die Kunden bieten sich zahlreiche Vorteile. „Für Datenimport und -export gibt es zahlreiche Schnittstellen, die einen Austausch mit unterschiedlichen Systemen unserer Kunden zulassen“, erläutert Krummen. Aufträge oder Abrechnungen können so elektronisch entgegengenommen und versandt werden. Zudem haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Auftragsstatus oder aktuelle Tourdaten online einzusehen. „Die Nutzung der Webanwendung wird auf Kundenseite leider noch nicht so angenommen, wie wir uns das wünschen“, sagt der Geschäftsführer. Dies wolle man in Zukunft aber weiter vorantreiben, um die Zettelwirtschaft abzulösen.

Einfacher Workflow von Lagerung bis Transport

Die meisten Aufträge erreichen die Spedition daher nach wie vor telefonisch oder per Fax. Das Dokumenten-Management-System erfasst die Daten elektronisch und gibt sie an die Disposition weiter. Viele Ladungen werden vor Ort kommissioniert, konfektioniert oder ausgezeichnet, denn auch Lagerleistungen und Value Added Services zählen bei Krummen Kerzers zum Leistungsangebot. Bei Ladungsverkehren berechnet WinSped automatisch das Gewicht und gibt die Werte gleich an die Fakturierung weiter. Unnötige Wartezeiten werden so vermieden. Die Fahrer erhalten schließlich Aufträge und Lieferscheine digital via Telematik.

Sind die Transporte unterwegs, bleibt die Disposition über die telematische Verknüpfung in WinSped auf dem Laufenden. Über 100 Lkw sind in das System eingebunden, deren Positionsdaten und Tourenverläufe in Echtzeit synchronisiert werden. So können Disponenten die effektivste Route anweisen und präzise vorhersagen, wann eine Ladung am Zielort eintrifft. „Das System berechnet zudem Lenk- und Ruhezeiten, optimiert die Streckenverläufe und vermeidet Leerfahrten. Das erlaubt uns eine kostengünstige und umweltschonende Planung“, so Krummen. Kunden erhalten ebenfalls einen Live-Einblick in alle relevanten Sendungsdaten, beispielsweise die lückenlose Dokumentation des Kühlsystems.

Software nach dem Baukastenprinzip

Das Logistikunternehmen arbeitet stets daran, seine Geschäftsfelder entsprechend der Kundenbedürfnisse auszubauen. Erst vor kurzem wurde beispielsweise die Abteilung für Container Trucking um ein weiteres Büro in Basel erweitert. Da ist es von Vorteil, wenn die Software mitwachsen kann. Auf eine Erweiterung, die LIS in Kürze bei dem schweizerischen Spediteur einführen wird, freut sich Krummen ganz besonders: „Wir sind schon ganz gespannt darauf, wie sich unsere Sammelguttransporte in der Schweiz mit der Grafischen Disposition optimieren lassen.“

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