Umschlag

Von Umschlag spricht man, wenn Frachtgut das Transportmittel wechselt. Etwa vom Lkw (Straße) zur Bahn (Schiene), oder vom Zug auf das Schiff (Wasser). Neben Lagerung und Transport ist der Umschlag einer der drei Hauptprozesse in der Logistik (TUL).

Was ist ein Umschlagpunkt?

Umschlagpunkt nennt man den Ort, an dem die Fracht das Transportmittel wechseln. In der Logistik sind dies meist Bahnhöfe, Häfen oder Flugplätze. So werden etwa Container an Umschlagbahnhöfen vom Lkw auf die Schiene gebracht. Oder in Häfen von der Schiene auf das Schiff. Bei Bahnhöfen, Häfen oder Flugplätzen handelt es sich zudem um sogenannte außerbetriebliche Umschlagpunkte.

Was sind mehrgliedrige Transportketten?

Von einer mehrgliedrigen Transportkette spricht man dann, wenn eine Fracht während ihres Transports umgeschlagen wird, also das Transportmittel wechselt. Also auch, wenn beispielsweise ein Container von einem Zug auf einen anderen Zug verfrachtet wird. Erst wenn die Fracht dabei auch den Verkehrsträger wechselt, zum Beispiel von Lkw auf die Schiene, spricht man von intermodalem Verkehr.

Eine weitere Sonderform wäre der Huckepackverkehr. Hier fährt beispielsweise ein Lkw mitsamt der Fracht in ein Schiff, oder auf einen Zug. Diese Variante kann beispielsweise dann vorkommen, wenn Spezialfahrzeug für den Transport zum Einsatz kommt. Beispielsweise bei Großraumtransporten oder Schwergut.

Drei Arten des Umschlags

Umschläge können manuell, maschinell oder automatisiert durchgeführt werden. Dies hängt von den verwendeten Umschlaggeräten ab. So werden Container oft von automatisierten Portalkränen von Zug oder Lkw aufgenommen, gestapelt oder direkt via Portalhubwagen in den Weitertransport gegeben. Paletten oder andere industrielle Güter werden hingegen meist manuell mit Gabelstaplern oder Gabelhubwagen entladen.

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