Rückladung
Rückladung beschreibt die Ladung, welche von einem Transportdienstleister zum Ausgangsort zurücktransportiert wird. Ein LKW bringt eine Fracht von Ort A nach Ort B und verlädt an Ort B wieder eine Ladung für Ort A.
Eine Rückladung verhindert eine Leerfahrt und ist für ein Logistikunternehmen der Idealfall. Das Transportmittel und der damit verbundene Laderaum werden bei einer Rückladung voll ausgelastet und die Fahrt so kostenoptimal genutzt.
Die Problematik der optimalen Auslastung der Ladefläche liegt meist darin, dass der Kunde oder die Sammelstelle, welche beliefert wird, häufig keine Fracht zur Rückladung bereitstellen kann. Um häufigen Leerfahrten entgegenzuwirken, können Frachtenbörsen und Transportnetzwerke genutzt werden.
Warum Rückladungen angestrebt werden sollten
Rückladungen haben verschiedene Vorteile. Durch Leerfahrten werden hohen Kosten verursacht, Auftragspotential und Ladekapazitäten bleiben ungenutzt. Zudem sind Leerfahrten klimaschädlich. Rückladungen hingegen machen Touren für das Logistikunternehmen profitabler und ökologisch verträglicher.
Mehr Rückladungen dank Digitalisierung
Die Zahl der Rückladungen kann durch innovative Speditionssoftware erhöht werden. Neuartiger IT Infrastrukturen können Logistikdaten, Ankunftszeiten, Ladestände und Verkehrslagen in Echtzeit erheben und bietet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten: Planung und Optimierung von Routen sowie durch Systemverkehre einen Anschluss an ein Netz von Kooperationen. Diese helfen dabei, Transportdienstleistungen, die selbst nicht erbracht werden können, erfolgreich abzuschließen. Die Kommunikation von Frachtführer und Verlader wird erleichtert und die nicht genutzten Ladekapazitäten sichtbar.
Diese Faktoren summiert bieten die Chance, die Zahl der Rückladungen zu erhöhen und Leerfahrten zu minimieren. Die Logistikbranche wird dank moderner Software langfristig einfacher, effizienter und nachhaltiger.