Ameise

Mit Ameise ist heute meist ein sogenannter Elektro-Mitgänger-Niederhubwagen gemeint und werden demnach elektrisch angetrieben. Es gibt auch Ausführungen, die manuell bedient und bewegt werden können. Der Begriff Ameise geht auf die Firma Jungheinrich zurück, die in den 50er Jahren den Hubwagen „Ameise 55“ herstellten, und ist durch Jungheinrich nach wie vor markenrechtlich geschützt. Ameise wird ebenfalls synonym für die gängigen Begrifflichkeiten Hubwagen oder Flurförderzeug verwendet.

Die Ameise hat zwei bodennahe Gabeln, auf denen die oftmals auf Paletten gelagerte und zu bewegende Last aufliegt. Die elektrischen Geräte besitzen einen batteriebetriebenen Antrieb, die das Verfahren mit der Ameise im Lager vereinfachen. Bedient und gelenkt wird der Hubwagen über eine mit dem Antriebsrad verbundenen Deichsel-Arm.

Ameise – Einsatz und Besonderheiten

Die Ameise kommt vor allem in der Lagerlogistik zum Einsatz, bei der Lasten bis 2,5 t über kürzere Strecken per Hand bewegt werden, wie beispielsweise im Einzelhandel. Das Bedienen der Geräte ist ohne spezielle Erlaubnis nach der vorgeschriebenen Unterweisung möglich.

Bedingt durch die Bauart besitzen die Ameisen meist nur sehr geringe Bodenfreiheit, so dass zum optimalen Handling ebene Böden benötigt werden. Ebenfalls können die Lasten wegen der fehlenden Hubhöhe nur vertikal verfahren werden. Die Ameise ergänzt oftmals als praktisches und wendiges Gefährt den Bestand an der Fahrzeugflotte im Logistik-Lager.

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