Coil

Der Begriff Coil kommt aus dem Englischen und bedeutet im deutschen „Spule”. Diese Bezeichnung beschreibt passend die Form, mit der als Coils aufbereitete Waren transportiert und gelagert werden. In der Regel handelt es sich bei einem Coil um eine zu einer Spule aufgewickeltes Metallband. Sehr häufig findet man Coils als Bandstahlrollen oder gewickelten Stahldraht.

Auf einem Coil werden sogenannte industrielle Breitflacherzeugnissen aus verschiedenen Metallen und Metalllegierungen aufgewickelt. Dabei handelt es sich um verschieden starke, gewalzte Bleche, die dann für Lagerung, Transport und auch die Weiterverarbeitung in den vorgesehenen Produktionsprozessen zu einer Spule gewickelt werden. Sehr häufig werden die unterschiedlichsten Bleche in der Produktion der Automobilindustrie als Coils angeliefert. Die Herstellungsprozesse sind hier meist auf die Coil-Einheiten bereits ausgelegt.

Spezieller Transport in Coilmulden

Damit die Coils sicher verladen und transportiert werden können erfolgt dies in Coilmulden. Dies sind muldenförmige Vertiefungen im Ladeboden, in den die runden, aufgewickelten Coils gelegt werden. Die Coilmulde dient der grundsätzlichen Sicherung der gerollten Güter, da ein ausschließliches Sichern der Ladung mit Keilen und Gurten unzureichend wäre. Häufig können die Mulden für den Transport anderer Güter abgedeckt werden.

Coils erreichen aufgrund der Beschaffenheit der aufgewickelten Materialien ein enormes Gewicht. Bis zu 45t pro Coil sind durchaus üblich. Deshalb werden die Spulen zum Transport in der Regel auf dafür vorgesehene Eisenbahnwaggons oder Binnenschiffe verladen. Ein LKW mit Sattelanhänger ist für den Transport der Coils nur manchmal geeignet, da nach Beladung das zulässige Gesamtgewicht von 40t nicht überschritten werden darf.

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