Ob Kohle, Gas oder Benzin: Der Transport gefährlicher Waren und Güter stellt an Logistikunternehmen besonders hohe Anforderungen. Sicherheit ist dabei die oberste Prämisse. Sämtliche Prozesse und Arbeitsabläufe stehen daher fortwährend auf dem Prüfstand. In Zeiten der Digitalisierung spielt die Transport-Management-Software eine immer wichtigere Rolle. Mit der optimalen IT lassen sich Aufträge schneller abwickeln und aktuelle Daten besser auswerten, was zu höherer Effizienz und Zuverlässigkeit führt. Die Transsolution GmbH setzt deswegen bei der Frachtabwicklung auf die Speditionssoftware WinSped von der Logistische Informationssysteme AG (LIS). Durch die Kombination verschiedener Module kann diese auf die spezifischen Anforderungen der Unternehmen zugeschnitten werden. Seit dem Go-live der neuen Software Anfang des Jahres hat die Spedition ihre Leistungsfähigkeit bereits deutlich gesteigert.
Gegründet 2006 ist die Transsolution GmbH heute ein etablierter und leistungsstarker Gefahrguttransporteur. Das mittelständische Logistikunternehmen mit Hauptsitz in Werl in Nordrhein-Westfalen ist vor allem auf den Transport primärer und sekundärer Brennstoffe für die Kraftwerks- und Zementindustrie spezialisiert. Mittlerweile ist Transsolution mit einer Flotte von 29 Fahrzeugen und 38 Mitarbeitern in ganz Deutschland unterwegs und bewegt dabei bis zu 250.000 Tonnen Gefahrgut pro Jahr. Mit zunehmender Größe des Unternehmens änderten sich auch die Anforderungen an die Frachtabwicklung, sodass eine leistungsstarke Speditionssoftware mit umfangreichen Möglichkeiten erforderlich wurde. Nach einem ausgiebigen Analyseprozess, entschied sich Transsolution für die Transport-Management-Software WinSped von der LIS.
Dies hatte mehrere Gründe, wie Manfred Berger, Geschäftsführer der Transsolution GmbH, erklärt: „Zum einen ist WinSped eine etablierte Softwarelösung und zum anderen haben uns viele Kooperationspartner, die schon länger mit dem Programm arbeiten, zum Kauf geraten.“ Durch den modularen Aufbau lässt sich das Programm an verschiedensten Anforderungen anpassen und bietet damit eine optimale Unterstützung für die gesamte Frachtabwicklung. Dank zahlreicher Schnittstellen lässt sich die Software zudem problemlos in nahezu jedes Umfeld integrieren. Transsolution setzt bei der Frachtabwicklung auf das Komplettpaket von WinSped. Dieses deckt alle geschäftsrelevanten Prozesse in einem System ab, von der Disposition über die Frachtabrechnung und das Dokumentenmanagement bis hin zum Kundenmanagement.
Effizientes Transportmanagement durch WinSped
Zuvor erfolgte die Auftragsabwicklung bei Transsolution manuell. „Unsere Fahrer haben ihre Frachtdokumente in Papierform erhalten und ihr Ziel händisch eingegeben. Dadurch kam es zwangsweise auch zu Fehlern“, sagt Berger. Jetzt verarbeitet WinSped alle Informationen digital und reduziert damit nicht nur den Arbeitsaufwand, sondern sorgt zeitgleich für einen fehlerfreien, vereinfachten Logistikprozess. Auch die Papierflut gehört damit der Vergangenheit an. „Früher kam es schon mal vor, dass ein Auftrag auf dem Weg zur Buchhaltung verloren ging. Das haben wir dann überhaupt nicht oder erst sehr spät gemerkt. Mit WinSped haben wir jetzt die ständige Kontrolle.“ Auch vor diesem Hintergrund rechnen sich die Anschaffungskosten. Berger geht davon aus, dass sich die Software innerhalb von vier Jahren amortisiert.
Eingepflegt werden die Aufträge über die intuitive Oberflächenstruktur von WinSped. Mithilfe der LIS-Software können alle für den Sendungsauftrag relevanten Informationen schnell erfasst und mit den Standardinformationen aus der Kundendatenbank verknüpft werden. Eine detaillierte Kartendarstellung, die alle geplanten Touren zusammen mit den jeweiligen Aufträgen und Fahrzeugen visualisiert, verschafft dem Disponenten schnell den notwendigen Überblick über die Tourenplanung. Hierfür stehen diesem darüber hinaus eine Reihe von Informationen wie Auftragsumsatz, kalkulierte Kosten beim Einsatz eigener Fahrzeuge, Kosten bei Frachtführereinsatz, Maut- und Leerfahrtkilometer, Kundendaten, Personaldaten und Telefonnummern zur Verfügung.
Reibungslose Schnittstellenanbindung zum Telematiksystem
In Sachen Tourenbegleitung nutzt Transsolution eine Telematik, die der Standortbestimmung und Kommunikation mit den Fahrern dient. Hierfür bietet die Speditionssoftware eine Schnittstellenanbindung, sowie eine App für das Smartphone oder Tablet. Alle aktuellen Meldungen und Statusveränderungen werden in Echtzeit an das Programm übertragen. Auch neue Aufträge erhalten die Fahrer automatisiert und bequem auf Handy oder Tablet. Für die Disponenten hat das den Vorteil, dass sie die Fahrzeuge jederzeit am Bildschirm verfolgen können. Die Notwendigkeit der telefonischen Erreichbarkeit der Fahrer fällt dadurch weg. Nach der Erledigung eines Auftrages, fließen alle wichtigen Daten wie Lieferscheinnummer, Ladegewicht und Lademeter in die Statistik und Kostenrechnung ein und werden anschließend an die Buchhaltung übermittelt.
„Ein großer Vorteil ist, dass die Informationen sofort im System verfügbar sind und die Mitarbeitenden mit Echtzeit-Daten arbeiten können“, sagt Berger. Dadurch lassen sich Touren nicht nur besser planen, die Wirtschaftlichkeit der Relationen lässt sich ebenfalls direkt ablesen. „Die Umsätze der Touren sind schneller verfügbar, die Zahlen exakter und für das Ganze müssen wir deutlich weniger Aufwand betreiben. Man kann sagen, dass wir die entscheidenden Faktoren in unserer Branche, Zeit, Kosten und Ablauf, optimiert haben“, sagt Berger.
Optimaler Support
Den Schritt hin zur automatisierten Frachtabwicklung würde Berger jederzeit wieder so gehen: „Das Programm erfüllt unsere Anforderungen voll und ganz. Sämtliche Informationen stehen immer dort zur Verfügung, wo sie benötigt werden – übersichtlich aufbereitet und einfach zu handhaben.“ Mit der Integration der Speditionssoftware hat das Logistikunternehmen die Weichen für die Zukunft gestellt. „Wir sparen mit WinSped nicht nur Zeit und Geld. Die Lösung von LIS ermöglicht es unserem Unternehmen auch weiterhin zu wachsen“, sagt Berger. Die immer komplexer werdenden Transportstrukturen zu managen sei ohne elektronische Unterstützung heutzutage gar nicht mehr durchführbar. Berger stellt zudem den After-Sales-Service heraus: „Wir haben mit LIS ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Wenn es mal ein kleines Problem gab, war immer jemand zu erreichen und uns wurde direkt weitergeholfen.“