Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Hinter dieser Weisheit von Wilhelm Busch steht die Erkenntnis, dass das Leben oft nicht nach Plan verläuft. Umso wichtiger ist es, auf das Unerwartete wie beispielsweise einen Unfall vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund haben jetzt zwölf Mitarbeiter der LIS AG ihr Wissen um die Anwendung lebensrettender und gesundheitserhaltender Sofortmaßnahmen bei einem Erste-Hilfe-Lehrgang aufgefrischt. Für betriebliche Ersthelfer ist eine solche Fortbildung spätestens alle zwei Jahre erforderlich.
In dem neun Unterrichtseinheiten umfassenden Kurs haben die Teilnehmer vor allem trainiert, verletzte und geschockte Personen richtig zu lagern, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung und das Heimlich-Manöver durchzuführen sowie einen automatisierten externen Defibrillator zu benutzen.
Ein solches Gerät gehört im Übrigen auch zur Erste-Hilfe-Ausrüstung der LIS AG. Zu wissen, wie man dieses richtig einsetzt, ist deshalb so wichtig, da Kammerflimmern, die häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod, nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann. Der allerdings muss so schnell wie möglich erfolgen. Denn die Überlebenschance der Betroffenen sinkt um rund zehn Prozent mit jeder Minute, die ohne Frühdefibrillation verstreicht.