Mitarbeiterschulungen binden Arbeitszeit, sind aufwendig und teuer – allerdings auch überaus lohnend. Bei der LIS Logistische Informationssysteme AG stehen sie deshalb schon lange auf der Tagesordnung. „Alle Erfahrungen zeigen, dass Engagement und damit die Arbeitseffizienz analog mit dem Wissen über unser Unternehmen und unsere Produkte steigen. Deshalb haben wir unser System der innerbetrieblichen Kompetenz- und Wissensvermittlung nun grundlegend überarbeitet und neu aufgestellt“, sagt Magnus Wagner, Vorstandsmitglied der LIS. Erklärtes Ziel ist die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, der Qualitätsstandards und damit einhergehend der Kundenzufriedenheit.
Neues, festes Schulungsteam
Zentraler Baustein des neuen Systems ist die Einrichtung eines festen Schulungsteams, bestehend aus den beiden Schulungsmanagerinnen Jennifer Rastig (28) und Astrid Schürkötter (46). Letztere gehört zwar erst seit 2021 zur LIS-Crew, verfügt jedoch über viel Erfahrung in der Schulung von Mitarbeitenden. So war die ausgebildete Trainerin für das Neurolinguistische Programmieren (NLP) in den vergangenen acht Jahren dafür verantwortlich, das Wissen der Angestellten eines großen Medienunternehmens aus Münster stets auf dem neusten Stand zu halten. Ein echtes LIS-Urgestein ist Teampartnerin Jennifer Rastig. Die 28-Jährige hat bereits ihre Ausbildung zur IT-Systemkauffrau bei der LIS absolviert und dann verschiedenste Station im Haus durchlaufen. Zuletzt war sie stellvertretende Teamleitung für den Premium-Support.
Gemeinsam schulen Rastig und Schürkötter ihre Kolleginnen und Kollegen seit vergangenem Monat sowohl in puncto WinSped-Programmfamilie als beispielsweise auch in Sachen Datenschutz und IT-Sicherheit. Darüber hinaus unterstützt das Duo ab sofort Neu-LISler beim Onboarding. Schürkötter erklärt: „Eine gute Einarbeitung ist in vielerlei Hinsicht überaus wichtig. Zum einen fühlt sich der oder die Betroffene mehr wertgeschätzt und willkommen geheißen, was sich wiederrum positiv auf die Motivation auswirkt. Zum anderen sind gut und umfassend eingearbeitete neue Mitarbeitende schneller und in einem höheren Maße produktiv als solche, die sich alles Wissenswerte über die Produkte und Prozesse nach dem berühmten Sprung ins kalte Wasser selbst aneignen müssen.“
Präsenz- und Online-Kurse
Stattfinden werden die Mitarbeitenden-Schulungen künftig sowohl in Präsenz als auch online über das Unternehmensintranet. Letzteres hat für die Teilnehmenden den großen Vorteil, die Kurse so legen zu können, dass sie nicht mit anderen Terminen kollidieren. Zudem kann auf diese Weise jeder in seinem Tempo lernen und einzelne Passagen gegebenenfalls wiederholen kann. Die erfolgreiche Teilnahme wird anschließend mit einem Zertifikat attestiert, das auch in der Personalakte hinterlegt wird. Darüber hinaus erhält jeder Teilnehmende eine schriftliche Zusammenfassung in Form eines Handouts, um die Kursinhalte auch später noch nachschlagen zu können.
Die entsprechenden Kursmodule werden derzeit erarbeitet. Zu diesem Zweck stehen Rastig und Schürkötter in engen Kontakt zu den Entwicklern und Produktexperten der LIS. Rastig: „Der Ansatz, den wir dabei verfolgen ist sehr praxisorientiert.“ 50 bis 60 Kurse sollen bereits bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen – und das sowohl in Deutsch als auch in Englisch.
Wagner: „Das Knowhow und die Kompetenz unserer Mitarbeitenden sind das Fundament unseres Unternehmenserfolgs. Deshalb ist uns die Entscheidung leichtgefallen, hierfür mehr Geld auszugeben. Ich bin überzeugt, dass sich diese Investition schnell amortisieren wird.“