Vergangene Woche lud die Logistische Informationssysteme GmbH (LIS) zur elften T-MATIK ins Grevener Ballenlager ein. Das zweijährlich stattfindende Event dient dem branchenübergreifenden Austausch zwischen Akteuren der gesamten Logistikwelt, unabhängig der Unternehmensgröße sowie -ausrichtung. Im Fokus steht dabei nicht nur die Telematik, sondern weitere Bereiche des Logistiksektors. Um das Netzwerken zu fördern, fand die etablierte Messe erstmals zweitägig statt. Unter den 42 Ausstellenden und zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, darunter auch internationale Gäste, etwa aus Serbien, präsentierte sich die Gastgeberin LIS mit einem eigenen Stand. Interessierte konnten das LIS Warehouse Management System (LWM) testen und die neuen Features des Transport Management Systems (TMS) WinSped kennenlernen.
„Digitalisierung und Nachhaltigkeit haben mittlerweile in der gesamten Branche Einzug gehalten, was schön zu beobachten ist. Die meisten Ausstellenden präsentierten Automatisierungslösungen sowie Projekte zur Ressourcenschonung“, sagt Magnus Wagner, Co-CEO der LIS. Die T-MATIK bietet alle zwei Jahre einen Einblick in die Entwicklung der Transport- und Logistikbranche. Seit der letzten Messe liegt das Augenmerkt neben der reinen Telematik auf weiteren Bereichen des Logistiksektors. OCR-Software-Entwickler, Anbieter von DMS-Systemen, Beratungsfirmen und viele weitere Akteure der Logistik sorgten für ein breites Spektrum von Innovationen entlang der gesamten Lieferkette.
Zwei Messetage boten reichlich Gelegenheit für Gespräche und Networking: „Die T-MATIK dient nicht nur der Vorstellung technischer Lösungen, sondern wird immer mehr zur Plattform, bei der wir gemeinsam an der gesunden Entwicklung des gesamten Sektors arbeiten“, so Wagner. Sowohl die Messefläche vor der historischen Kulisse des Grevener Ballenlagers als auch die Networking-Veranstaltung zum Abschluss des ersten Tages am Hauptsitz der LIS war gut gefüllt.
Auch die LIS selbst konnte dem Fachpublikum mit dem Corridoring eine neue, zukunftsorientierte Lösung für das eigene TMS nahebringen. Die Funktion zeigt an, welcher Strecke ein Transport optimalerweise folgen sollte und alarmiert den Disponenten über eine Status-Meldung – beispielsweise über den WinSped-Nachrichten-Ticker, eine E-Mail oder eine Markierung des Auftrags – proaktiv bei Abweichungen von der geplanten Route. Dieses Feature optimiert die Routenplanung benutzerfreundlich und ermöglicht so die automatisierte Auswahl der zeit- und energieeffizientesten Strecke. Großen Anklang bei den Besuchenden fand auch das neue Dashboard der WinSped-Startseite. Dieses bietet den Disponenten eine verbesserte Visualisierung ihrer Module und Daten. Der einfache Überblick und die benutzerfreundliche Bedienung der Software ermöglichen eine effizientere Gestaltung der Arbeitsprozesse.
Die nächste T-MATIK findet voraussichtlich im Frühjahr 2026 statt.