Quelle: Verkehrswirtschaft und Logistik NRW
In den Räumen des Hauses der Verkehrswirtschaft in Münster fand am 17. April 2012 das 4. BranchenForum Telematik und Speditionssoftware des LogistikClusters NRW statt. Die Veranstaltung wurde vom Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e.V. organisiert. Die Branchenforen sind eine offene Veranstaltungsreihe des Branchenkreises Telematik und Speditionssoftware im LogistikCluster NRW.
Herr Althaus vom Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e.V. begrüßte gut 35 Teilnehmer und gab einen Ausblick auf die Veranstaltung. Es folgte der Einführungsvortrag von Herrn Knoke (Wahl & Co., Bielefeld) über die richtige Vorgehensweise bzgl. der Auswahl des Softwareanbieters. Herr Knoke verdeutlichte, dass ein Unternehmen zuerst für sich selbst festlegen sollte, was gewünscht/benötigt wird. Erst dann sollte man in die Gespräche mit Softwareanbietern gehen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Geschäftsleitung die Einführung einer neuen Software nicht alleine entscheiden, sondern entsprechende Mitarbeiter an der Auswahl beteiligen sollte.
Als zweites zeigte Herr Forthaus von der arvato systems Technologies GmbH aus Gütersloh die strategische Einordnung der CO2-Bilanzierung unter Berücksichtigung von verschiedenen Einflussfaktoren auf. Anschließend führte Herr Forthaus anhand eines Praxisbeispiels die Möglichkeiten der Auswertung der CO2-Emission z.B. pro Auftrag, je Ladungsgewicht, je tkm, aus.
Im anschließenden Vortrag präsentierte Herr Schürmann (d.velop AG, Gescher) die Vorteile eines Dokumentenmanagementsystems und die Einsatzmöglichkeiten in der Logistikbranche. Dokumente werden an verschiedenen Stellen im Unternehmen eingescannt und zentral abgelegt. Weiter können aus verschiedenen Anwendungen, wie z.B. Outlook, Dokumente/Dateien einer elektronischen Akte zugeordnet werden, auf die z.B. jeder befugte Mitarbeiter Zugriff hat.
Nach der Kaffeepause referierte Herr Neuhof von der cargo support GmbH & Co. KG, Nürnberg über das Modul Kostenrechnung der Speditionssoftware von cargo support. Herr Neuhof zeigte auf, wie und welche Daten in dem Modul hinterlegt werden müssen, um z.B. für die Disponenten eine Entscheidungshilfe zu geben, ob ein Transport wirtschaftlich durchzuführen ist.
Abschließend ging Herr Riege von der Orbis Hamburg Gmbh zusammen mit Herrn Rodio von der LIS AG aus Greven auf das Thema Kennzahlen aus der Speditionssoftware ein. Eine Vielzahl von Daten steht in einer Speditionssoftware zur Verfügung. Herr Riege machte deutlich, wie diese Daten anhand eines Reportingtools den Entscheidern aufbereitet werden, um entsprechend zu agieren und das Unternehmen zu steuern.