Quelle: Allgemeine Bauzeitung, Ausgabe 13
Taufkirchen (ABZ). – Aller Anfang ist schwer: Dies gilt besonders für die ersten Arbeiten im Straßenbau. Mithilfe der Nachbarn und deren eigenen Werkzeugen wurde an Aushebungen von Straßen gearbeitet. Hier hat die Spedition Fürmetz OHG ihren Ursprung: Nach bescheidenen Anfängen mit nur einem Fahrzeug verfügt das Unternehmen mittlerweile über eine Auswahl von 155 Fahrzeugen, um die Herausforderungen in der Baubranche zu bewältigen.
Zur kompletten Abwicklung von Aufträgen sowie zur Prozessabbildung nutzt Fürmetz die Transport-Management- Software „WinSped“ der LIS Logistische Informationssysteme AG. Im Vorfeld der Einführung der Software zielte die Spedition auf die Zentralisierung der Informationen und eine bessere Stammdatenpflege ab.
Die Spedition Fürmetz, 1948 in Taufkirchen gegründet, entwickelte sich stetig weiter. Die Unterstützung von Freunden und Nachbarn verhalf zu einem zweiten Lkw, der als Kipper zur Erledigung schwerer Handarbeit und weiterer Fahraufträge beitrug. Über das Einholen neuer Verträge zum Schneeräumen sicherte der Betrieb sein Bestehen. Nach dem Einstellen des ersten Fahrers 1954 wuchs Fürmetz weiter und etablierte eine familiäre Atmosphäre im Unternehmen. Im Jahr 1963 wurde eine erste Halle errichtet und um eine Werkhalle sowie eine große Betriebshalle ergänzt. Heute besteht der Fuhrpark aus Kranfahrzeugen, Stapler- und Sattelzügen oder Hebebühnenfahrzeugen. Mit knapp 130 Mitarbeitern an drei Standorten Taufkirchen (Vils), Fürstenfeldbruck und Neumarkt in der Oberpfalz verfügt Fürmetz über ein breites Spektrum von gut geschultem Personal. Zur Verbesserung der Informationsstrukturen und dauerhaften Aktualisierung der Daten wird „WinSped“ verwendet. „Der Kontakt entstand über einen Branchenkollegen. Auf der Suche nach einer effizienten Lösung für die Zentralisierung der Informationen, einer Verbesserung der Prozessabbildung und -abläufe und einer gründlichen Stammdatenpflege stellten wir Kontakt zur LIS AG her. Jetzt nutzen wir WinSped für die komplette Abwicklung in der Baubranche“, erklärt Anton Fürmetz jun., Geschäftsführer von Fürmetz.
Transparente Kommunikation und eine bessere Informationsverarbeitung durch den Einsatz der Transport-Management-Software sorgen bei Fürmetz für einen geregelten Verlauf der Abwicklung von Aufträgen. Diese nimmt das Unternehmen digital an, ordnet sie den entsprechenden Touren zu und disponiert anschließend. Relevante Dokumente werden zugeordnet und die Geschäfte final abgerechnet. Zur Realisierung nutzt Fürmetz unterschiedliche Module der LIS AG.
Die Spedition setzt neben dem Dokumentenmanagement, das der Zuordnung von Dokumenten dient, die Fahrzeugeinsatzplanung, das Abrechnungscenter, die Terrainverwaltung, die Personalverwaltung, die Kostenrechnung, das Schadensmanagement sowie die In- und Export- Funktion ein. Dabei gewährleistet die Anwendung der Module eine problemlose Zusammenarbeit mit anderen Systemen.
„Wir sind ein traditionsbewusstes Unternehmen, das mit der Zeit geht. Um im Wettbewerb zu bestehen und den Kundenanforderungen gerecht zu werden, müssen Daten gesammelt und verarbeitet werden. Hierfür sehen wir die verschiedenen Module als geeignet an, um täglich mehr als 500 Aufträge zu bearbeiten“, erklärt der Geschäftsführer. Volker Lückemeier, LIS-Vorstandmitglied, sieht dies ähnlich: „Durch die individuelle Verwendung der unterschiedlichen Module passen Unternehmen den Einsatz von WinSped an ihre Bedürfnisse an.“
Mittlerweile nutzt Fürmetz die Transport-Management-Software an allen drei Standorten zur Verwaltung von 155 Fahrzeugen. Die Eingliederung von „WinSped“ erfolgte hierbei über Schnittstellen von Kunden, eine FIBU-Schnittstelle sowie eine Schnittstelle zu Tankdaten und Mautimport Zum Telematik-System AIS existiert ebenso eine Schnittstelle. „Die Einführung klappte reibungslos aufgrund der guten Betreuung der LIS AG. Probleme im Zusammenspiel mit anderen Systemen blieben aus“, erinnert sich Fürmetz jun. „Die Kommunikation über die Schnittstellen erleichtert zudem die Abläufe innerhalb des Unternehmens und nach außen“, führt der Geschäftsführer aus. „Der elektronische Datenaustausch mit den Kunden und Dienstleistungspartnern vermeidet Übertragungsfehler und spart Zeit und Aufwand. Über diverse Schnittstellen werden Auftrags- und Tourdaten der Kunden oder Partner direkt in WinSped übernommen“, merkt Lückemeier an.